Das geheimnisvolle Schimmern des Labradorits erinnert an das magische Leuchten der Polarlichter. Nicht nur sein prächtiges Farbenspiel aus weiß, blau, grün, gelb, lila und rot gleichen den Spektren der Nordlichter, sondern auch seine Hauptfundstellen Kanada und Finnland. Inzwischen kommen viele der Steine auch aus Madagaskar und der Ukraine. Seinen Namen hat er jedoch von seinem ersten Fundort (1770), der im Osten Kanadas gelegenen Halbinsel Labrador. Seine schillernde Farbe erhält er durch eine feine Lamellenstruktur, an der sich das einfallende Licht bricht. Mit seinem bunten Farbenspiel hat der Labradorit eine

Beim sogenannten „Regenbogen-Mondstein“ handelt es sich um eine weiße Varietät des Labradorits mit einem bläulichen oder mehrfarbigen Schimmer. Mineralogisch kann gehört er definitiv nicht zu den Mondsteinen, auch wenn er oft als solcher verkauft wird. Das blaue Schillern des Regenbogen-Mondstein ist meist etwas dunkler als beim echten weißen Mondstein.

Wissenschaftlicher Steckbrief

Chemische Formel: NaCa[AlSi3O8/Al2Si2O8] + Ba,Fe,K,Mn,P,Sr,Ti + (Cu,Ga,Nb,Ni,Pb,Zn,Zr)

Mineralklasse: Mineral der Feldspat-Familie und der Gerüst-Silikate

Farbe: weiß, gelblich, grau, graugrün, bräunlich bis schwarz; an den Spaltflächen erscheinen bunte Farbenspiele (dunkler Labradorit) bzw. weiß mit bläulichem Farbspiel (weißer Labradorit). Das Farbspiel an der Oberfläche des Labradorits wird Labradoreszenz genannt; Details hierzu finden Sie weiter unten.

Glanz: glasig

Kristallsystem: triklin

Mohshärte: 6 bis 6,5

Spaltbarkeit: vollkommen

Bruch: uneben, splittrig

Vorkommen: Australien, Italien, Finnland, Grönland, Indien, Kanada (Labrador), Mexiko, Madagaskar, Russland, Schweden, Ukraine, USA. Die im Handel befindlichen dunklen Labradorite stammen meist aus Madagaskar, die hellen Labradorite aus Indien.

Entstehung: primär-liquidmagmatisch aus basischem bis intermediärem Magma oder vulkanische Bildung (dunkler Labradorit) bzw. magmatisch in Pegmatiten, d.h. grobkörnigen Tiefen- und Ganggesteinen (heller Labradorit)


Spirituelle Wirkung:

Durch seine irisierenden Farben regt der Labradorit unsere Intuition an und fördert unsere medialen Fähigkeiten. Spirituell gesehen killt er unsere Illusionen und führt uns unsere Wünsche und Ziele vor Augen, um deren wahren Gehalt zu erkennen.

Seelische Wirkung


Auf der seelischen Ebene stimmt der Stein uns eher gefühlvoll, doch auch sehr nach innen gerichtet. Der Zugang zu unserer Innenwelt wird mit ihm geöffnet. Er beflügelt die Phantasie und lässt vergessene Erinnerungen zum Vorschein kommen. Traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit können mit seiner Hilfe besser verarbeitet werden. Der Labradorit erinnert egoistische Menschen daran, dass sie nicht allein auf der Welt sind.

Mentale Wirkung

Der Labradorit hilft dabei eine kindliche Begeisterung und Ideenfülle zu entwickeln. Wir können uns durch ihn mit unserer kreativen Seite verbinden und diese auch ausleben.


Körperliche Wirkung

Körperlich lindert dieser schillernde Stein Erkältungssymptome, rheumatische Erkrankungen und Knochenprobleme können positiv beeinflusst werden. Er verringert Augenschmerzen Wetterfühligkeit und Kälteempfindungen und wirkt beruhigend und blutdrucksenkend.


Anwendung

Eine besondere geistige Wirkung entfaltet der Labradorit in der Meditation. Edelsteinwasser aus diesem Heilstein wirkt sehr stark. Auf den Körper hat er auch schon durch tragen auf der Haut eine intensive Wirkung.

Quellen: Die Steinheilkunde, Michael Gienger und mein gesammeltes Wissen

Die hier aufgeführten Informationen sind mit größter Sogfalt erstellt worden, ersetzen aber nicht den Rat eines Arztes oder eines anderen Angehörigen der Heilberufe.